Der Schöpfer von Cyberpunk 2077 lernt eine harte Lektion in Sachen Überarbeitung
Die dunkle Seite der Spieleentwicklung und die daraus gewonnenen Erkenntnisse
In den abgeschiedeneren Ecken der Spieleindustrie kommt eine harte Wahrheit ans Licht. Die unerbittliche, auf Crunch-Arbeit basierende Arbeitskultur, die bisher die Norm war, wird hinterfragt und einige Entwickler ergreifen Maßnahmen, um sich dagegen zu schützen. Zu ihnen gehört Colin Walder, ein erfahrener technischer Leiter bei CD Projekt Red, der für seine umfangreiche Erfahrung in der AAA-Audioprogrammierung bekannt ist.
Thematisierung der Crunch-Kultur auf der Inven Game Conference
Walder sprach kürzlich auf der Inven Game Conference in Südkorea über das Thema Führung in der Spielebranche. Er hielt sich nicht zurück und betonte, wie das Unternehmen hinter der gefeierten Witcher-Serie seinen Ansatz geändert hat und jetzt auf Crunch verzichtet. Dieser Wandel wird als wichtige Lektion aus der mühsamen Entwicklung von Cyberpunk 2077 angesehen.
Der Einfluss von Crunch auf Cyberpunk 2077
Obwohl allgemein angenommen wird, dass man Projekte durch Crunch vor drohenden Deadlines retten kann, deutet die Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 auf etwas anderes hin. Das Rollenspiel wurde nach seiner Veröffentlichung im Jahr 2020 allgemein als grundlegend fehlerhaft kritisiert. Erst im September, mit der Veröffentlichung der Phantom Liberty-Erweiterung, gelang es dem Spiel, langjährige Probleme zu beheben. Bis dahin steckte CDPR in einem endlosen Crunch-Zyklus fest.
CDPRs frühere Crunch-Praktiken
Walder erinnerte sich an die Intensität der Crunch-Phase und erklärte, dass die Bereitstellung irgendeines Aspekts des Spiels eine Herkulesaufgabe war. Vor dem Start von Cyberpunk verordnete das Unternehmen eine Sechs-Tage-Woche, obwohl man wusste, dass Crunch nicht die Lösung war. Die Entscheidung wurde getroffen, um eine zunehmend schwierige Situation zu meistern.
Aktuelle Haltung von CDPR zu Crunch
Doch die Dinge haben sich geändert. Walder teilte mit, dass das Unternehmen keine andere Wahl hatte, als seine Arbeitskultur zu überarbeiten. Er gab zu, dass die Moral im Team während der Entwicklung von Cyberpunk erheblich gelitten hatte. Der Schlüssel lag darin, die Fehler einzugestehen, das fehlerhafte Ergebnis zu akzeptieren und sich zu verpflichten, die notwendigen Änderungen vorzunehmen. Aber mündliche Versprechen reichten nicht aus; sie mussten ihren Worten auch Taten folgen lassen.
Zukünftige Projekte und Ansatz von CDPR
Für die kommenden Projekte von CDPR, wie den mit Spannung erwarteten Spionagethriller Phantom Liberty und den Nachfolger von The Witcher 3, hat das Unternehmen laut Walder beschlossen, Crunch aufzugeben. Dieser veränderte Ansatz bedeutet einen vielversprechenden Wandel in der Branche und könnte den Weg für eine gesündere Arbeitskultur in der Spieleentwicklung ebnen.
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